DoRA© Dortmunder Rechtschreibfehler-Analyse

Nur die richtige Fehleranalyse ist der Schlüssel zur Förderung

Diese Einsicht hat insbesondere für die Diagnose und Therapie der sogenannten Lese- und Rechtschreibschwäche große Bedeutung. Welche pädagogischen, sozialen oder psychischen Faktoren - von medizinischen einmal abgesehen - hierbei eine Rolle spielen mögen:

Viele Schülerinnen und Schüler scheitern an den „Schwierigkeiten“ der Übersetzung von gesprochener in geschriebene Sprache und umgekehrt.

Wir sind der Auffassung, dass diese Schwierigkeiten objektiv sind. Sie sind durch die Besonderheiten des Lerngegenstandes „Schriftsprache“ bedingt. Dieser durch die Systematik der alphabetischen Lautschrift selbst gegebene Charakter von Lese- und Rechtschreibproblemen ist damit aber umgekehrt auch der entscheidende Ansatzpunkt einer pädagogischen bzw. therapeutischen Hilfestellung. Er erlaubt - bei Berücksichtigung der subjektiven Momente des Schriftspracherwerbprozesses - eine Systematisierung der Schwierigkeitsfelder.

Publikationen zu DoRA©

DoRA© wurde im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit veröffentlicht und zur wissenschaftlichen Diskussion gestellt in:

Meyer-Schepers, U.: Linguistik und Problematik des Schriftspracherwerbs. Von der Sachlogik des Zusammenhangs von Laut- und Schriftsprache über die Logik der Aneignung von Schriftsprachkompetenz zur Diagnose und Therapie von Fehlersyndromen. Frankfurt am Main 1991.

Für Lehrer haben wir eine ökonomisierte Form von DoRA© veröffentlicht in: Löffler, 1./ Meyer-Schepers. U.: DoRA© Dortmunder RechtschreibfehlerAnalyse zur Ermittlung des Schriftsprachstatus rechtschreibschwacher Schüler. Ein Arbeitsbuch für die Hand des Lehrers. Dortmund 1992